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Wiener Secession - Der Zeit ihre Kunst. Der Kunst ihre Freiheit.

6. Dezember 2011

Das Gebäude der Wiener Secession gilt als bauliche Manifestation der Ideen der Künstlervereinigung rund um Gustav Klimt, Koloman Moser, Carl Moll und anderen, die sich dem konservativen Kunstdiktat des damaligen Künstlerhauses verwehrten. Ein Beitrag über diesen ebenso historischen wie zeitgenössischen Ort der Kunst.

Die Vereinigung bildender KünstlerInnen Wiener Secession ist heute weltweit das älteste unabhängige, der zeitgenössischen Kunst gewidmete Ausstellungshaus. Das von Architekt Joseph Maria Olbrich entworfene Gebäude, gilt als bauliche Manifestation der Ideen jener Künstlervereinigung rund um Gustav Klimt, Koloman Moser, Carl Moll, Josef Hoffmann, Olbrich und anderen, deren Mitglieder sich im Übergang zum zwanzigsten Jahrhundert dem konservativen Kunstdiktat des damaligen Künstlerhauses verwehrten.



Dem Fin de siècle mit einer ganzheitlichen Kunst begegnen, deren Lebendigkeit bis in die Niederungen des Alltäglichen hinein wirkt! Dieser Anspruch sollte mit dem Gebäude der Secession einen realen Ort erhalten, um Kunst raumbezogen und Disziplinen übergreifend im Sinne einer Synthese von Architektur, Malerei, Skulptur, Grafik und Dekor zu präsentieren. Der künstlerische Ansatz und das Gebäude als sein Symbol fanden und finden große Aufmerksamkeit. Die Bespielung des Gebäudes sorgt damals wie heute immer wieder für Aufregung.

Eine der berühmtesten Ausstellungen war 1902 Ludwig van Beethoven gewidmet. Ein Hauptwerk daraus ist der Beethovenfries von Gustav Klimt. In seiner mehr als 34 Meter langen Wandmalerei widmete sich der Künstler der 9. Symphonie Beethovens. Die Arbeit thematisiert in Stationen die Suche der Menschheit nach dem Glück. Wegen ihrer Erotik und Drastik löste Klimt mit dieser Arbeit Bewunderung aber auch heftige Kritik aus. Der Beethovenfries war damals im linken Seitenschiff des Hauptraums der Secession angebracht und wurde 1903 abgenommen. Heute befindet er sich wieder in der Secession und ist in einem eigens dafür geschaffenen Raum im Untergeschoß des Hauses untergebracht.

In ihrem räumlichen Zuschnitt ist die Architektur der Wiener Secession bis heute aktuell geblieben. Ihre Funktionalität und ästhetische Ausprägung bietet deshalb hervorragende Bedingungen für die zeitgenössische Kunst- und Ausstellungspraxis. So wird gemäß des an der Fassade angebrachten Mottos „Der Zeit ihre Kunst. Der Kunst ihre Freiheit“ in der Wiener Secession heute ein international ausgerichtetes Programm realisiert, das in Einzel- und Themenausstellungen aktuelle künstlerische Ausdrucksformen aufgreift und präsentiert.

CastYourArt hat über diesen ebenso historischen wie aktuellen Ort der Kunst einen Filmbeitrag gestaltet, der Einblicke in das Haus, seine Architektur und Geschichte sowie seine Bespielung mit zeitgenössischer Kunst gewährt. (Text: Wolfgang Haas)



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