TOMAK. PHANTOMAK
Mit der Ausstellung „PHANTOMAK“ präsentiert der Künstler Tomak erstmals eine Skulpturenreihe der Öffentlichkeit. CastYourArt hat den Produktionsprozess begleitet und Tomak zum Skulpturenprojekt interviewt.
„So vervollständigt sich also mein Werk durch die Skulptur.“ (TOMAK)
Mit der Ausstellung „PHANTOMAK“ werden ab 4. Februar 2012 an der Technischen Universität Wien erstmals Skulpturen des Künstlers TOMAK der Öffentlichkeit präsentiert. Es handelt es sich bei den Skulpturen der Serie PHANTOMAK um elf individuelle, in einem aufwändigen technischen Verfahren produzierte Büsten des Künstlers – Wood Jackson, Rotpeter, Height, Headquarters
Die Skulpturenreihe PHANTOMAK entstand im Laufe der vergangenen eineinhalb Jahre. Verwirklicht wurden die Arbeiten in enger Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Wien (Institut für Kunst und Gestaltung – Dreidimensionales Gestalten und Modellbau), dem deutschen Unternehmen Rampf Tooling sowie einer österreichischen Privatstiftung. Für die organisatorische Leitung des Projektes zeichnet CastYourArt verantwortlich.
Die Skulpturenreihe Phantomak besteht aus elf Büsten des Künstlers TOMAK. Für die Verwirklichung der Büsten wurde der Künstler auf der Technischen Universität Wien (Institut für Kunst und Gestaltung – Dreidimensionales Gestalten und Modellbau) mittels eines Lasers gescannt und ein digitales 3D Modell angefertigt. Auf Basis des Werkstoffs Polyurethan des Unternehmens Rampf Tooling wurden Rohformen der Büsten gegossen und anschließend auf Basis der 3D – Daten elf identische Büsten durch einen Industrieroboter ausgefräst. Pro Büste wurden rund hundert Stunden reine Fräszeit aufgewendet. Im Anschluss an die Fräsung wurden sämtliche Büsten durch den Künstler individualisiert. "Ich habe aus elf identischen Büsten Variationen gemacht, sie zerstört, wieder auf gebaut, bemalt, zerschnitten, angezündet und mit Metallapplikationen ergänzt." So entstanden Kunstwerke, die jene Handschrift des Künstlers TOMAK tragen, wie man sie aus seinem zeichnerischen und malerischen Werk kennt. (Text: Wolfgang Haas)