GERHARD RÜHM. Sprache als Material
In den fünfziger Jahren war Gerhard Rühm im Wiener literarischen Underground der radikalste Experimentator. Er begann als Komponist, schrieb und las dann seine Lautgedichte, um sich seit etwa 1954 nahezu ausschließlich der Literatur zuzuwenden. Diese Herkunft kam seiner literarischen Produktion zugute. Rühm befreit die Sprache nicht nur von ihrer Gebrauchsfunktion, sondern auch als visuelles Element in seinem bildenden Werk.
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